Auch in Zukunft soll unsere Kirche in ihren wesentlichen Bezügen finanziell verlässlich aufgestellt sein, um weiterhin vor Ort und in aller Welt wirksam sein zu können. Das gilt für missionarisches ebenso wie für diakonisches Handeln und auch für das tägliche Miteinander in unseren Gemeinden. Um all das auch langfristig zu ermöglichen sind Veränderungen notwendig, manche davon auch in vertrauten Strukturen und Abläufen. Auch die Einwerbung von Mitteln jenseits der Kirchensteuer wird immer wichtiger. Hierbei spielt "Fundraising", also die Akquise externer Mittel, eine zunehmende Rolle. Es kann sehr erfolgreich konkrete Projekte ermöglichen, die allein mit dem Gemeindehaushalt nicht zu stemmen wären.

Es geht nicht ausschließlich ums "Sparen". Wichtiger ist ein sensibler Umgang mit unseren Ressourcen, der sich an den Zielen unseres Handelns orientiert: Wofür stehen wir, was wollen wir bewirken, wie möchten wir unsere Umwelt gestalten? Kirche muss hier strategisch arbeiten, und die schrittweise Einführung einer kaufmännischen Buchführung ab 2016 unterstützt dieses zielorientierte Handeln. Das sogenannte „Haushaltsbuch“, inzwischen fester Bestandteil der Haushalte aller kirchlichen Körperschaften, ist eines der Instrumente, um Hintergründe, Ziele und Maßnahmen der zukünftigen Arbeit "kurz und knackig" zu formulieren.